Die aktuelle Heinrich-Heine-Stipendiatin Simoné Goldschmidt-Lechner liest zusammen mit der ehemaligen Stipendiatin Sarah Claire Wray:
Simoné Goldschmidt-Lechner (SGL) wuchs in Südafrika und Deutschland auf. Sie schreibt, übersetzt und interessiert sich für Fankulturen im Netz, Horror aus postmigrantischer Perspektive, Sprache in Videospielen und sprachlich Experimentelles. Sie promovierte in englischsprachiger Linguistik und schloss einen Master im Zweitstudium in Literarischem Schreiben und Lektorieren an der Universität Hildesheim ab. Seit 2018 schreibt sie literarisch auf Deutsch und Englisch. Seit 2022 ist sie Teil verschiedener Theater-, Performance- sowie Filmprojekte gewesen. Sie gibt das Literaturmagazin process*in mit heraus. Ihr Debütroman „Messer, Zungen“ erschien 2022 bei Matthes & Seitz. 2025 folgt „NERD GIRL MAGIC“ im Verbrecher Verlag.
Sarah Claire Wray, geboren 1993 in Köln, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Sie arbeitet als freie Autorin und Regisseurin. Ihre Videoarbeiten sowie Theaterstücke wurden u.a im Haus der Kulturen der Welt, im Haus der Berliner Festspiele und im Seoul Institute of the Arts gezeigt. Sie veröffentlichte Lyrik und Kurzprosa in Literaturzeitschriften. 2020 war sie Stipendiatin der Roger Willemsen Stiftung in Hamburg. 2021 ist ihr Gedichtband „sieben utopische dinge“, eine Zusammenarbeit mit der kolumbianischen Künstlerin Raisa Galofre Corté, erschienen. Sie gehörte zum Autorenteam der ARD/Degeto-Serie „Schware Früchte“. Zurzeit arbeitet sie an Prosatexten, die sich mit Erinnerung, Trauma und Familie befassen.
